Sag nicht, wo du herkommst

Obwohl dies nach internationalem Recht verboten ist, leiden Menschen, die in Armut leben, von Generation zu Generation unter Diskriminierung und institutioneller Gewalt. Die Suche nach einer Wohnung, einem Arbeitsplatz oder einer medizinischen Versorgung ist jeden Tag ein wahrer Hindernislauf. Verurteilung, Ausgrenzung und Stigmatisierung verursachen Leid und vermindern die Chancen auf Selbstverwirklichung, von Kindheit an und ein Leben lang. Dies ist das verborgene Gesicht der Armut. Um das Schweigen zu brechen, melden sich heute Menschen zu Wort, die in Armut leben und sich in der Bewegung ATD Vierte Welt engagieren. In einem Gespräch mit Olivier De Schutter, dem UN-Sonderberichterstatter für extreme Armut und Menschenrechte, sprechen sie über Diskriminierung: Wie kann sie bekämpft werden? Durch den Einsatz des Gesetzes? Indem wir uns zusammenschließen, um uns zu stärken?